Lehr- und Fortbildungszentrum Kartause Mauerbach Karthäuserplatz 1, 3001 Mauerbach Generalplanerleistungen , örtliche Bauaufsicht und Baustellenkoordination Architekt Neumayer war von 1982 bis 2018 in der Kartause Mauerbach als Architekt tätig. Die Restaurierungen der Kartause Mauerbach wurde von Beginn an in Bauabschnitte unterteilt geplant, mit dem Bundesdenkmalamt neue Konzepte und Techniken entwickelt und bei den Restaurierungen angewandt und weiterentwickelt. Die Kartause Mauerbach dient nunmehr dem Bundesdenkmalamt als Vorzeigebeispiel der österreichischen Denkmalpflege und beherbergt die Abteilungen für Baudenkmalpflege und Bodendenkmalpflege. Die gewonnenen Erfahrungen werden nunmehr von der Architekt Neumayer ZT GmbH bei vielen anderen - nicht nur denkmalgeschützten - Projekten angewandt.
Historischer Rückblick 1314 Gründung durch Friedrich den Schönen 1590 Neulengbacher Erdbeben – weitgehende Zerstörung der gotischen Anlage 1616 Neukonzeptionierung der noch heute bestehenden barocken Anlage unter Prior Georg Fasel 1782 Aufhebung durch Josef II.1783 Versorgungshaus der Commune Wien, weitgehende bauliche Veränderungen 1944-1945 Lazarett 1945-1961 Obdachlosenheimab 1982 Sanierungen durch die Bundesbaudirektion ab 2000  durch die Burghauptmannschaft Österreich 1982-1991 Planungen von Architekt Neumayer als Angestellter 1992-2018 Architekt Neumayer - Beauftragter Generalplaner und örtliche Bauaufsicht Bauetappen 1982-2018 1982-1985 Bestandsaufnahmen, Untersuchungen, Behördenplanungen 1985-1992 Vorbereitende Maßnahmen 1992-1993 Kreuzgang und Refektorium Untergeschoß 1994-1995 Prälatentrakt 1997-2000 Kirche 2001-2005 Nordtrakt, Refektorium, Schüttkasten 2006-2013 Osttrakt, Westtrakt, Hackschnitzelheizung, Aussenanlagen 2017-2018 Barrierefreiheit-Lift
Bauliche Veränderungen der Bestandsanlage und Restaurierungen. Durch die oftmaligen Nutzungsänderungen der Kartause, ursprünglich für 12 Mönche konzipiert, später mit bis zu 900 Personen belegt, wurde die Anlage oftmalig umgebaut. Der Kreuzgang wurde in Räume unterteilt, in die Kirche Zwischendecken eingezogen, Raumgruppen grundlegend verändert. Die klösterliche Ausstattung ist weitgehend verloren gegangen. Durch die lange Leerstandsdauer verfielen die Gebäude teilweise in ruinösen Zustand. Die Anlage wurde wieder vom baulichen Zuschnitt auf die Klosteranlage rückgeführt und die neuen raumfunktionalen Anforderungen implementiert. Die Spuren der baulichen Veränderungen wurden aber ablesbar erhalten und bilden nunmehr das besondere ästhetische Flair der Gesamtanlage.